Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) Zusammenarbeit mit Petainer bei der Entwicklung der 'Universal refPET-Flasche'

Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) beauftragte Petainer mit der gemeinsamen Entwicklung einer neuen "Universal refPET Bottle" für den deutschen Markt als Teil der Strategie zur weiteren Rationalisierung des PET-Mehrweggeschäfts. Die Universal Bottle, die im Juni auf den Markt kommt, wird CCEP dabei unterstützen, sein Angebot an Mehrwegflaschen zu erweitern, indem sie die Abfüllung von Mehrwegflaschen vereinfacht und die Produktionskapazität von 1-Liter-Mehrwegflaschen aus Kunststoff erhöht.

Der Projektleiter von Petainer, Dr. Michael Joyes, erklärt das Konzept der Universal Bottle. "Traditionelle Mehrwegsysteme, wie sie in Südamerika und Deutschland zu finden sind, funktionieren in einem einfachen Kreislauf. Die Flaschen werden hergestellt, zur Verarbeitung an den Abfüller geschickt und auf den Markt gebracht. Sobald der Kunde das Getränk konsumiert hat, bringt er die Flasche zu einer bestimmten Stelle zurück und erhält ein kleines Pfand auf die Flasche. Der letzte Schritt ist die Rückgabe der Flasche an CCEP, wo sie gewaschen und wiederbefüllt wird. Durch die Wiederverwendung werden die Emissionen, die bei der Herstellung und Lieferung einer neuen Flasche entstehen, aus der Kohlenstoffkette entfernt.

"Eine Universalflasche ändert diesen Kernprozess nicht, sondern springt dort ein, wo es mehrere Abfüllstellen gibt. Einfach ausgedrückt ist eine Universalflasche eine Flasche, die mit jedem Getränk aus dem Markenportfolio von CCEP befüllt werden kann. Das 1-Liter-RefPET-Portfolio von CCEP wurde bisher in zwei Hauptdesigns abgefüllt, das erste für Produkte der Marke Coca-Cola und das zweite Design für Geschmacksrichtungen wie Fanta, Sprite und Mezzo Mix."

Die Rückgewinnung mehrerer Flaschendesigns zur Abfüllung aus Pfandstellen erfordert eine zusätzliche Sortierung, bevor die Flaschen zusammen mit Flaschen derselben Flaschenform zur Verarbeitung geschickt werden können. Unterschiedliche Flaschenformen und mehrere Abfüllstellen können zu einem Ungleichgewicht bei der Anzahl der verfügbaren Flaschen derselben Marke führen, je nachdem, an welchem Ort sie zurückgegeben wurden. Eine Universalflasche, die irgendwo auf dem Markt oder sogar grenzüberschreitend zurückgegeben wird, kann zur nächstgelegenen Abfüllanlage gebracht und dort verarbeitet werden.

Der Auftrag von CCEP lautete, eine marktführende Flasche zu entwickeln, die in den bestehenden Abfüllanlagen mit minimalen Anpassungen der Abfüll- und Inspektionsanlagen verwendet werden kann und gleichzeitig die ikonische Konturflaschenform von Coca-Cola beibehält. Die Änderung des Flaschendesigns ist für CCEP in Deutschland besonders wichtig, da es das erste Mal ist, dass das Design dieser großvolumigen Verpackung für den Heimatmarkt seit ihrer Einführung vor etwa 30 Jahren geändert wird.  Die Umstellung kann mehrere Jahre dauern.

Das neue Design der Universal Bottle behält einen BPF-Hals und die Abmessungen bleiben ähnlich, so dass sie durch die bestehende Flaschenerfassungs- und Reinigungsinfrastruktur laufen kann. Coca-Cola und Petainer waren mit den Labortests und der Funktionsweise der Flasche auf bestehenden Abfüllanlagen in Deutschland mit einer hohen Abfüllgeschwindigkeit von 36.000 Flaschen pro Stunde sehr zufrieden. Der markenverbindende Text "The Coca-Cola Family" wurde in die Flasche eingeprägt, was den gemeinsamen Vorteil hat, dass die Kratzer am Boden, wo die Flaschenkontaktpunkte sitzen, reduziert werden, während gleichzeitig das Branding im Falle von Kratzern im Wiederverwendungssystem erhalten bleibt.

"Wir freuen uns, Coca-Cola bei der Umstellung auf ein universelles Flaschendesign unterstützen zu können. Deshalb haben wir in unsere Anlagen investiert, um weltweit führende PET-Mehrwegflaschenprodukte herzustellen. Unsere Aufgabe ist es, jede Flasche strapazierfähig und funktional zu gestalten, um den Endverbrauchern das bestmögliche Konsumerlebnis und Vertrauen in Mehrwegflaschen zu bieten. Den Kunden die Möglichkeit zu geben, sich für eine nachhaltigere Option zu entscheiden, steht im Mittelpunkt der Petainer-Philosophie."

Hugh Ross, CEO Petainer